Rosmarin – immergrünes Gewürz- und Heilkraut

Der Rosmarin, eine immergrüne Pflanze mit duftenden, nadelartigen Blättern, ist für seinen aromatischen Geruch und seine Verwendung in der Küche sowie in der Kräutermedizin bekannt.

Steckbrief

  • Wissenschaftliche Bezeichnung: Rosmarinus officinalis
  • Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)
  • Alter: mehrjährig
  • Wuchshöhe: 30-150 cm
  • Blütezeit: März bis Mai
  • Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (enthält u.a. Rosmarinsäure), Flavonoide, Bitterstoffe
  • Heilwirkungen: anregend, verdauungsfördernd, entzündungshemmend, krampflösend, antioxidativ
Rosmarin Pflanze im Kräutergarten

Erkennungsmerkmale Rosmarin

  • Blätter: Schmale, ledrige, immergrüne Blätter, die an Nadeln erinnern und einen aromatischen Duft verströmen.
  • Blüten: Klein, meist blau bis violett und gruppiert an endständigen Trauben.
  • Häufige Standorte: Gedeiht in sonnigen, gut durchlässigen Böden und bevorzugt mediterranes Klima.
Rosmarin Pflanze im Kräutergarten

Heilwirkung Rosmarin

Verdauungsprobleme: Rosmarin regt die Produktion von Verdauungssäften an und kann bei Magenbeschwerden sowie zur Linderung von Blähungen helfen.

Entzündungshemmend und antioxidativ: Die enthaltenen Flavonoide und ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und antioxidativ, was den Körper dabei unterstützen kann, mit Entzündungen umzugehen und freie Radikale zu bekämpfen.

Kreislaufanregend: Rosmarin kann die Durchblutung fördern und wird manchmal zur Unterstützung der Herzgesundheit eingesetzt.

Äußerliche Anwendung: Rosmarinöl kann äußerlich bei Muskelkater, zur Förderung der Durchblutung und als Massageöl verwendet werden.


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Verbesserung der Gedächtnisfunktion: Es gibt einige Hinweise darauf, dass Rosmarin möglicherweise kognitive Funktionen verbessern kann. Studien haben gezeigt, dass der Duft von Rosmarinöl die Gedächtnisleistung und Konzentration vorübergehend steigern könnte.

Haarpflege: Rosmarinöl wird in Haarpflegeprodukten verwendet, da es für die Förderung der Haargesundheit förderlich sein kann. Es kann helfen, Schuppen zu reduzieren, die Kopfhaut zu beruhigen und das Haarwachstum zu unterstützen.

Stimmungsaufhellende Eigenschaften: Der Duft von Rosmarinöl wird in der Aromatherapie eingesetzt, um die Stimmung zu verbessern, Stress abzubauen und Erschöpfungszustände zu mildern.

Rosmarin

Praktischer Nutzen Rosmarin

Kulinarische Verwendung: Rosmarin ist in der Küche äußerst vielseitig. Seine Blätter eignen sich hervorragend zum Würzen von Fleisch, Geflügel, Gemüsegerichten, Suppen und Saucen.

Gartenanbau: Rosmarin kann in Gärten angebaut werden und eignet sich gut als Zierpflanze oder in Kräutergärten. Seine widerstandsfähige Natur und sein angenehmer Duft machen ihn zu einer beliebten Wahl.

Insektenschutz: Rosmarin wird aufgrund seines starken Dufts manchmal als natürliches Mittel verwendet, um Insekten abzuwehren. Ätherisches Rosmarinöl kann in DIY-Insektensprays oder -kerzen verwendet werden, um Mücken und andere Insekten fernzuhalten.

Aromatisierung von Reinigungsmitteln: Der frische Duft von Rosmarinöl wird manchmal zur Aromatisierung von selbstgemachten Reinigungsmitteln wie Allzweckreinigern oder Luftbefeuchtern verwendet, um einen angenehmen Duft im Haus zu verbreiten.

Holzschutz: Rosmarinöl kann auch als natürlicher Holzschutz eingesetzt werden. Durch die Zugabe zu Holzöl oder -wachs kann es dazu beitragen, Holzmöbel vor Schäden durch Insekten oder Feuchtigkeit zu schützen.

Tee und Badezusätze: Getrocknete Rosmarinblätter können für die Zubereitung von Rosmarintee verwendet werden, der möglicherweise beruhigend und anregend wirkt. Auch als Zusatz zu Bädern kann Rosmarin eine erfrischende Wirkung haben und dazu beitragen, Spannungen abzubauen.

Hinweis: Aufgrund seines intensiven Geschmacks sollte Rosmarin sparsam dosiert werden, um den Gerichten nicht zu viel zu dominieren.

Rosmarin von oben


Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte verwende nichts, was du nicht eindeutig bestimmen kannst! Bevor du Pflanzen verwendest, halte bitte Rücksprache mit einem Kräuterexperten. Bei medizinischer Verwendung konsultiere deinen Arzt.